Jamison, Amar’e oder Maggette zu den Cavaliers?

Anfang Februar schienen die Cleveland Cavaliers entschlossen einen Trade in die Wege zu leiten, um Antawn Jamison von den Washington Wizards loszueisen. Gestern stand dann scheinbar die Verpflichtung von Amar’e Stoudemire kurz bevor. Obgleich die Phoenix Suns ihrem All-Star Forward noch am Wochenende eine Vertragsverlängerung unterbreitet haben sollen, beharren ligainterne Quellen darauf, die Suns hätten sich bereits für einen Transfer entschieden. Die Cavaliers sind in den vergangenen Tagen zwar immer häufiger mit Stoudemire in Zusammenhang gebracht worden, doch heute tauchte das Gerücht auf, Amar’e wolle gar nicht in Cleveland spielen.

Gegen den Wahrheitsgehalt dieses Gerüchts spricht, dass sich Stoudemire via Twitter an die Öffentlichkeit gewendet hat, um deutlich zu machen, dass er an der Seite von Shaq doch gut spiele. Desöfteren war nämlich Kritik in den Medien laut geworden, das Zusammenspiel zwischen Stoudemire und O’Neal sei bereits in Phoenix nicht von Erfolg gekrönt gewesen. Wahrscheinlicher ist hingegen, dass Amar’e seine Entscheidung davon abhängig macht, ob Cleveland gewillt ist, ihm eine lukrative Vertragsverlängerung anzubieten.

Berichten zufolge haben die Cleveland Cavaliers ihre Fühler in der Zwischenzeit nach Alternativen ausgestreckt. Demnach befinden sich die Cavs zurzeit in Verhandlungsgesprächen mit den Golden State Warriors, die in einer Verpflichtung von Flügelspieler Corey Magette resultieren könnten.

Man kann indes davon ausgehen, dass jedes Tradeszenario dieselben Bausteine seitens der Cleveland Cavaliers beinhalten wird – Zydrunas Ilgauskas und J.J. Hickson. Die potentiellen Tradepartner Clevelands müssen ihrerseits also abwägen, ob die finanzielle Entlastung, die sich durch den auslaufenden Vertrag von Ilgauskas ergäben würde, und das Talent von Hickson genügen, um Leistungsträger wie Amar’e Stoudemire, Antawn Jamison oder auch Corey Magette abzugeben.

Auch für Cleveland ist ein Trade bei weitem nicht risikofrei und lohnt wirklich nur dann, wenn man der Überzeugung ist, der Championship dadurch ein deutliches Stück näher zu kommen. Daran ist auch die Hoffnung geknüpft, dass LeBron den Cavaliers im Falle eines Titelgewinns erhalten bleiben würde. Derzeit hat das Team von Coach Mike Brown den besten Record (43W – 11L) der Liga vorzuweisen, ein Trade ist daher nicht zwingend notwendig.

2 responses to “Jamison, Amar’e oder Maggette zu den Cavaliers?

  1. ich würds schade finden wenn JJ weggeschickt würde. denke bei ihm ist schon noch einiges potentioal für die zukunft. und james und er verstehen sich sehr gut, wie ich oft gelesen habe.

    • Es ist auf jeden Fall eine schwierige Entscheidung für die Cavs. Hickson hat Potential, das kann man nicht abstreiten. Man kann hingegen nicht voraussehen, wie gut er werden wird. Die Versuchung ist groß, denn mit einem zusätzlichen Star wie Amar’e könnten die Titelträume der Cavs Form annehmen. Natürlich kann das auch nach hinten losgehen. Die Teamchemie könnte unter einem Trade leiden und oft sollte man sich an das Sprickwort “if it ain’t broke, don’t fix it halten”. Die Cavs haben die meisten Siege, sie sind derzeit erfolgreich und möglicherweise reicht das. Vielleicht aber auch nicht, denn die Playoffs schreiben bekanntlich ihre eigenen Regeln.

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